Tischzargen und Anleimerkanten
Das Einsatzgebiet für diese Halbzargen ist vor allem in der Tischindustrie als Untertischzargen und Anleimerkanten gegeben. Ob rund, oval, Korbbogen oder Sonderformen – es stehen viele Werkzeuge zur Auswahl. Modifikationen der Werkzeuge sind mit geringem Aufwand möglich. Für diese Produktgruppe wurden eigene Presstechniken entwickelt, um die zum Teil sehr großen Abwicklungen pressen zu können. Dabei wurde besonders darauf geachtet, die Zeiten für den Pressformenwechsel gering zu halten, um auch geringe Stückzahlen kostengünstig fertigen zu können. Tischzargen werden sowohl im Sperrholz- als auch im Schichtholzaufbau gepresst. Bei Anleimerkanten kommt meist nur Schichtholz in Frage.
Untertischzargen und Anleimerkanten |
Abwicklung |
800-2500 mm (größer auf Anfrage) |
Höhe max. Zuschnitt |
300 mm |
Höhe optimaler Zuschnitt |
300, 148, 97, 72, 57, 47, 40, 34, 30, 27 mm |
Stärke |
10-40 mm |
Aufbau |
Schichtholz oder Sperrholz |
Holzart bei Anleimerkanten (Schichtholzaufbau) |
Buche, Esche, Anigré, Eiche-Fineline*, andere Holzarten auf Anfrage. |
Holzart bei Untertischzargen (Sperrholzaufbau) |
Alle üblichen Furnierarten lieferbar. Furnierrichtung kann in
Abwicklung (längs), oder quer zur Abwicklung (aufrecht) sein.
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Bearbeitung |
Längskanten beschnitten, (nicht abgelängt), Untertischzargen außen geschliffen. |
* Eiche – Fineline sind Ersatzhölzer für Eiche. Diese Materialien zeichnen sich durch gute Bearbeitungseigenschaften, Homogenität und Gleichmäßigkeit aus. Außerdem sind diese Materialien preisgünstiger als Eiche.
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